Farm Partnership Agreement


Eine landwirtschaftliche Partnerschaft liegt vor, wenn zwei oder mehr Personen durch eine mündliche oder schriftliche Vereinbarung ein landwirtschaftliches Unternehmen gemeinsam besitzen. Obwohl eine mündliche Vereinbarung verbindlich ist, hilft die Unterzeichnung einer schriftlichen Partnerschaftsvereinbarung den Partnern, Komplikationen in zukünftigen Beziehungen zu vermeiden. Neben der Verbesserung der Konformität mit dem Einheitlichen Partnerschaftsgesetz – dh den allgemeinen Bestimmungen für Partnerschaften – bietet eine schriftliche Partnerschaftsvereinbarung Raum für die Anpassung des Rechtsrahmens an die besonderen Umstände der Partner.

Bestandteile des Farm Partnership Agreement


Der Umfang einer landwirtschaftlichen Partnerschaftsvereinbarung hängt von den Hauptzielen und Interessen der Miteigentümer eines landwirtschaftlichen Unternehmens ab. Der Inhalt der Vereinbarung legt die Ziele, die Eigentümerstruktur, die Auflösungsanforderungen und die Übergangsplanung des Unternehmens fest. Eine ideale Farm-Partnerschaftsvereinbarung deckt die Kernthemen ab, wie Ressourcenbeiträge, Humanressourcen, Managementrollen, Einkommensverteilung und Art der Partnerschaft. Es legt auch den operativen Rahmen für den Einstieg in die regengespeiste Landwirtschaft, die Bewässerungslandwirtschaft, die Tierhaltung oder die gemischte Landwirtschaft fest.

Besitz und Übertragung von Vermögenswerten


In einer Partnerschaftsvereinbarung für landwirtschaftliche Betriebe sind Verfahren für den Umgang mit Sachanlagen, Maschinen und Ausrüstungen festgelegt, die von Partnern und von der Partnerschaft erworbenen Personen eingeführt wurden. Die Vereinbarung zeigt, ob jeder Partner Eigentumsrechte an Kapital in Form von Grundstücken, Traktoren, Lieferwagen, Bodenbearbeitungs- und Pflanzgeräten, Lagereinrichtungen und Molkereiausrüstungen gepachtet oder verwirkt hat. Dies erstreckt sich auf die Präferenzen der Partner für den Verkauf, den Kauf oder die Verteilung der landwirtschaftlichen Eigentumsinteressen eines Partners nach dessen Pensionierung oder Tod. In der Farm-Partnerschaftsvereinbarung wird der Rekord über die Übertragung von Farm-Eigentumsrechten an Angehörige nach dem Tod oder der Pensionierung von Partnern klargestellt.

Steuerliche Anforderungen


Das Einkommen einer landwirtschaftlichen Partnerschaft unterliegt nicht der Besteuerung, da die Partner individuell für die Steuern haften, die auf ihr Einkommen entfallen. Die Partnerschaft reicht nur das Formular 1065 ein, um die generierten und verteilten Einnahmen oder Verluste zu melden. In einer landwirtschaftlichen Partnerschaftsvereinbarung wird die Höhe der Einkommensteuerzahlungen oder -abzüge der Partner dem Anteil ihrer Gewinne oder Verluste zugeordnet. Die Partner haften auch individuell für Gewinne oder Verluste, die beim Verkauf des Anlagevermögens und der Einrichtungen des Betriebs entstehen.

Haftungsumfang

Der Haftungsumfang der landwirtschaftlichen Partner hängt davon ab, ob sie eine Personengesellschaft oder eine Kommanditvereinbarung unterzeichnet haben. Die persönlich haftenden Gesellschafter beteiligen sich an der täglichen Geschäftsführung, während die Kommanditisten nur Kapital wie Mittel, Grundstücke und Ausrüstung einbringen. Während die Personengesellschaft die Verpflichtungen der Partner auf ihr persönliches Eigentum ausdehnt, beschränkt die Kommanditgesellschaft diese Verantwortung auf das Eigentum des landwirtschaftlichen Betriebes.